Zutaten
1/2 kg glattes Mehl
1 Packerl Germ
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
3 Dotter
3 dkg Butter
1/4 l Milch
1 EL Rum
Zitronenschale
Butterschmalz zum Ausbacken

Zubereitung
Dampfel zubereiten: Germ mit Zucker, etwas Milch und 2 EL Mehl glattrühren, zudecken und gehen lassen.
Butter zur Milch geben und erwärmen, bis die Milch lauwarm ist.
Das Mehl in eine (Rühr-)Schüssel geben, Dampfl, die Milch mit der Butter, Rum, Dotter, Salz, Zitronenschale dazugeben und sehr gut kneten. Für die Bauernkrapfen soll der Teig eher weich sein.
Wenn der Teig Blasen wirft, schön glänzt und sich von der Schüssel löst, ist er fertig.
Germteig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Mit einem Esslöffel vom Teig gleichmäßig große Stücke stechen, auf ein bemehltes Tuch legen und zu Kugeln verkneten. Die Kugeln vorsichtig in der Mitte auseinanderziehen, damit der Teig innen dünn ist, aber außen ein dickerer Rand bleibt. Noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
Butterschmalz in einer breiten Rein erhitzen. Die Teigstücke in das heiße Fett einlegen. Wenn die Krapfen goldgelb sind, werden sie umgedreht und fertig gebacken. Die Krapfen auf einer Küchenrolle abtropfen lassen, nach Geschmack mit Zucker bestreuen. In die Mitte kann man beim Servieren einen Teelöffel Marillen- oder Schwarzbeermarmelade geben.

11 Gedanken zu “Bauernkrapfen”

      • In wenig Fett zu backen war in Osten üblich. Wegen der Knappheit haben die Menschen mal so versucht und festgestellt das Hefeteige dadurch flüffiger und zarter werden. In reichlich Fett ausgebackene Teile , werden fast vollständig von der Hitze erschlossen und die Maillard Reaktion trifft vollständig in Kraft. So in weniger Fett , bekommt der Teig dennoch antrieb , die chemische Reaktion ist aber nicht so agressiv…Schwere Butter-Hefeteige würde ich aber so nicht backen wollen, gelingt nicht….

          • Eben wenig Fett( max. Fingerhoch) in die Pfanne geben, erhitzen aber nicht zu stark und darin den Teigling geben. erst dann wenden wenn die untere Seite gold-gelb geworden ist. der fertige Teigling ist elastischer und zarter wie die in reichlich fett gebadeten Krapfen…

          • Mollekulare Küche ist keine Buch mit sieben Siegeln und auch kein Mythos.Es handelt sich hier um betrachtung der Zutaten und möglichkeiten aus Chemischer und Physikalischer Sicht. Mehr nicht. Eines kann ich Dir versichern, auch unsere Vorfahren haben wo es nur konnte und verstanden haben , mollekulare Küche betrieben. Ein gesättigtes Medium liegt vor, wenn das gesamte Porenvolumen mit Fluid gefüllt ist. Umgekehrt, wenn im Porenvolumen zusätzlich zum Fluid noch gase enthalten sind.

            Wasser war nur ein Beispiel- medium. Bzw., das meist untersuchte Medium in der Hydrologie. Man kann aber auch Alkohole, Öle und sonstigen Flüssigkeiten verwenden.
            Gesättigtes Wasser haben wir wenn gewisse Fremdstoffe, anteilmäßig das zu sättigende Wasser anreichern. Salz Bsp., hier sättigt sich das Wasser bei einem 26% Salzanteil, beim Zucker hingegen, braucht es schon 50 %.Diese Lösungen geben die begleitenden Stoffe während des Ermittlungsverfahrens nicht ab. Das heißt, in Läuterzucker zu frittieren, birgt nicht die Gefahr dass Zucker in das Gut eintritt. Vorausgesetzt, die Hitze stimmt.

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