Aus: Marie von Rokitansky, Die Österreichische Küche, 1912
Sie müssen mit weichem Wasser gekocht werden und wenn das Wasser zum Teil verdampft ist, darf man immer nur kochendes, nie kaltes Wasser nachgießen.
Es empfiehlt sich auch, die Hülsenfrüchte am Vortag zu waschen und in warmem Wasser einzuweichen und am nächsten Morgen eine Messerspitze voll Backsoda (= Natron) mitzukochen.
Salzen darf man die Hülsenfrüchte erst, wenn sie weich werden. Sie brauchen bis zu 2 – 3 Stunden Kochzeit.
Bohnenkraut wird in der Küche als Würze zu Bohnen und Erbsen gebraucht und gibt ihnen einen aromatischen Geschmack.
Sehr lehrreich. Ich danke.
Glücklicherweise wurde ja seit 1912 das eine oder andere erfunden: z.B. der Druckkochtopf!
Über Nacht eingeweichte große Bohnen sind dann in gut 25 Minuten, Linsen in einer Viertelstunde weich. Vorsicht allerdings bei den neuen bunten Linsensorten da könnte es noch schneller gehen!
Bei Erbsen fehlt mir allerdings die Erfahrung – ausprobieren!
Danke! Dies Gericht werde ich demnächst mal nachkochen.
Alles Liebe
Gabi
Ich muss mich outen – ich habe keinen Druckkochtopf, der ist mir nicht geheuer 😉