Für dieses Rezept bedanke ich mich herzlich bei Christine Baumgartner aus Preitenegg – sie hat mir erzählt, dass es ihre Großmutter in ihrer Kindheit oft zubereitet hat.

Grantensoße
1 EL Butter
1 EL Mehl
Salz
Wasser nach Bedarf
3 EL eingekochte Granten (= Preiselbeeren)

Erdäpfelpüree
1 kg mehlige Erdäpfel
1 EL Butter
Milch nach Bedarf
Salz, etw. weißen Pfeffer
Muskatnuss

Zubereitung
Die Erdäpfel waschen und weichkochen.
Anschließend schälen und mit einem Erdäpfelstampfer zerdrücken oder durch eine Erdäpfelpresse drücken. Wenn man dazu einen Passierstab verwendet, entsteht ein klebriger Brei!
Butter zerlassen und dazugeben, würzen.
Mit einer Schneerute so viel heiße Milch darunterrühren, dass ein dicker Brei entsteht. Nach Geschmack mit goldgelb gebratenen Zwiebelringen servieren.

Für die Soße Butter zerlassen, Mehl dazugeben und mit so viel Wasser aufgießen, dass eine sämige, lichte Einmach entsteht. Diese kurz kochen lassen, dabei mit einer Schneerute gut rühren, damit nichts anbrennt. Eingekochte Granten dazugeben.

 

 

 

8 Gedanken zu “Grantensoße mit Erdäpfelpüree”

  • Liebe Gudrun!
    Schön, dass es wieder ein Posting von dir gibt! 👍
    Ich kenne die Grantnsauce als Beilage zu gekochtem Rindfleisch mit Röstkartoffeln . Schmeckt super….als Alternative zu Semmelkren oder Spinat.
    LG
    Annemarie

    Übrigens, heuer war ein sehr gutes Grantnjahr…große, schöne Früchte auf der Saualpe „gefunden.“

    • Liebe Annemarie!
      Die Grantnsoße als Beilage zu Rindfleisch kenne ich nicht, ich werde das demnächst ausprobieren. Ganz lieben Dank für den tollen Tipp!
      Ich habe noch Berge von alten handschriftlichen Rezeptheften und losen Zetteln aufzuarbeiten, manchmal fehlt mir leider die Zeit.
      Ganz ganz liebe Grüße nach St. Andrä!

  • Wozu so eine zufällige Begegnung auf einer Almhütte gut ist 😉
    Ich habe an dieses Essen nie mehr gedacht, aber durch unser Gespräch über alte Rezepte ist es mir wieder eingefallen. Unsere gerade vorher gesammelten Grantn haben wahrscheinlich die Erinnerung ausgelöst.
    Auch meine Mama hat das oft gekocht und ich hatte immer eine Freude daran 🙂
    Herzliche Grüße nach Wien oder Reichenfels – wo du eben gerade bist 🙂

    • Liebe Christine,
      das war ein riesiger und schöner Zufall, dass wir uns auf der Alm sozusagen zum zweiten Mal kennengelernt haben. Bloggen verbindet eben. Ganz lieben Dank für die Rezepte, die du mir noch genannt hast, die werde ich so nach und nach posten.
      Liebe Grüße nach Preitenegg!

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