Aus dem handgeschriebenen Kochbuch von Maria Baumgartner aus Reichenfels (1940).

6 dkg Butter werden schaumig gerührt, nach und nach 2 ganze Eier, 15 dkg Zucker, 1/8 l saurer Rahm, 60 dkg Mehl, 1/2 dkg Speisesoda, etwas feine Zitronenschale dazugeben. Man arbeitet den Teig glatt ab und lässt ihn eine 1/2 Stunde kühl rasten. Dann wird er auf dem Nudelbrett messerrückendick ausgewalkt und mit Formen ausgestochen, auf ein befettetes Blech gelegt und goldbraun gebacken.

Für Christbaumschmuck muss man schon vor dem Backen jeden Keks ausstechen, dass man einen Faden durchziehen kann. (Übrigens: Der Christbaum wurde in unserer Gegend nicht aufgestellt, sondern hing von der Decke, also dem Plafond, herunter.)

Man bereitet auf gleiche Art und Weise von 15 dkg Butter, 3 Eiern, 20 dkg Zucker, einer Schale Rahm oder Milch, 1 P. Backpulver, 1 kg Mehl einen Teig. Wenn man will, kann man zu dieser Masse eine Msp. Zimt, 3 geriebene Gewürznelken und Zitronenschale dazugeben. Man formt fünf Laibchen, lässt sie eine halbe Stunde rasten, walkt sie mit dem Messerrücken dick aus, drückt ein Reibeisen auf, sticht Formen aus und bäckt sie goldbraun.

(Einzahl: der Keks, plural: die Keks)

2 Gedanken zu “Keks”

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