Tomaten kamen erst Anfang des 16. Jahrhunderts nach Europa. Eine meiner Tanten hat mir erzählt, dass sie als junges Mädchen nach dem Zweiten Weltkrieg ihre erste Tomate bekommen hat. Sie hat hineingebissen und die Tomate gleich in Wolfsberg auf der Fleischbrücke in die Lavant geworfen. So gar nicht hat sie ihr geschmeckt!

(Oliven-)Öl
frische, sehr reife Tomaten
Knoblauch
Salz, Pfeffer
Brasandl (= Basilikum)
nach Geschmack auch Oregano, Thymian, Majoran und Chilipulver

  • Die Gläser und die Schraubdeckel gründlich waschen, am besten im Geschirrspüler bei einem möglichst heißen Programm. Anschließend die Gläser in ein tiefes Backblech stellen und die Deckel in eine saubere Schüssel. Kochendes Wasser in die Gläser und über die Deckel gießen und zehn Minuten stehen lassen. Auf einem sauberen Geschirrtuch abtropfen lassen.
  • Die Tomaten blanchieren: In einer großen Rein Wasser zum Kochen bringen, die Tomaten am Stängelansatz kreuzweise einschneiden und für drei Minuten ins kochende Wasser legen. Anschließend in eine große Schüssel mit kaltem Wasser geben. Dann lässt sich die Schale leicht abziehen.
  • Die geschälten Tomaten in große Stücke schneiden.
  • In einer Pfanne Öl erhitzen, vom Geschmack her ist Olivenöl am besten.
  • Pro Kilogramm Tomaten zwei bis drei Knoblauchzehen in nicht zu kleine Stücke schneiden und kurz anlaufen lassen – dabei dürfen die Knoblauchzehen nicht braun werden, sonst werden sie bitter.
  • Die Tomatenstücke dazugeben und im Öl anbraten. Mit Salz, Pfeffer, grob gehacktem Basilikum und anderen Kräutern bzw. Chilipulver abschmecken.
  • Die Soße noch heiß in die Gläser bis 1,5-2 cm unter dem Rand füllen. Deckel zudrehen. In die Backform ungefähr zwei Finger hoch Wasser füllen. Die Gläser dürfen sich nicht berühren.
  • Im Backrohr bei 160 °C Umluft eine Stunde erhitzen, dann auskühlen lassen.
  • Sollte bei einem Glas der Deckel nicht fest zu sein, die Tomatensoße gleich verbrauchen. Durch das entstandene Vakuum in den Gläsern ist die Soße lange haltbar.

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