In einem Bericht über den St. Veiter Wiesenmarkt gab es ein Foto von Maischalan, die am Wiesenmarkt angeboten werden – hier gleich ein Rezept aus dem Lavanttal für dieses alte Gericht, das noch immer so gerne gegessen wird. In vielen Orten bekommt man die Maischalan kochfertig beim Fleischhacker zu kaufen.

200 g Rollgerste
1 Schweinsnetz
Salz, Pfeffer
Thymian
Majoran
viel Brasandl (= Basilikum)
1/2 kg Schweinsbeuschel (Lunge und Herz) – statt der Innereien kann auch Faschiertes vom Rind, Schwein oder Lamm sowie Wild verwendet werden.
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
250 g „minderes“ Schweinefleisch
50 g Schweineschmalz

  • Die Rollgerste über Nacht einweichen.
  • Am nächsten Tag das Schweinsnetz in kaltes Wasser einlegen.
  • Die Rollgerste kochen, bis sie weich ist. Dann abseihen und auf die Seite stellen.
  • In eine Rein Wasser und alle Gewürze geben. Das Beuschel und das Fleisch darin kochen, etwas auskühlen lassen und faschieren.
  • Die Zwiebeln und den Knoblauch fein schneiden, rösten und zum Faschierten geben, ebenfalls die Rollgerste. Salzen.
  • Die Masse zu ungefähr faustgroßen Kugeln formen.
  • Das Netz aus dem Wasser nehmen, mit einer Küchenrolle trocknen und in so viele Stücke teilen, wie es Kugeln gibt.
  • Die Füllekugeln mit dem Netz umhüllen und in einer Pfanne braten.
  •  Dazu gibt es Sauerkraut oder Salat. In Unterkärnten werden Maischalan gerne mit sauren Rüben und eingebrannten Erdäpfeln gegessen.

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