Was tun mit übriggebliebenem Eiklar? Eine köstliche Verwertung sind Schneenockerl, die wir wahrscheinlich alle von unseren Großmüttern noch kennen! Sie werden bei uns traditionell in Kanarimilch serviert. In Frankreich heißen sie Île flottante, also schwimmende Insel.
Schneenockerl
4 Eiklar
eine Prise Salz
120 g Zucker
Kanarimilch
3/4 l Milch
2 Packerl Vanillezucker (oder 1 Vanilleschote)
3 Eidotter
1 gestrichener EL Maisstärke
- Die Milch mit Vanillezucker und etwas Zucker erhitzen.
- Für die Nockerl den Eischnee steif schlagen und langsam zwei Drittel des Zuckers einrieseln lassen, dabei weiter kräftig schlagen – die Masse muss sehr fest sein.
- Mit einem Esslöffel Nockerl aus dem Eischnee ausstechen, in die heiße Milch legen (sie soll nicht kochen) und bei geschlossenem Deckel ziehen lassen, dabei gehen die Nockerl stark auf.
- Nach einer Minute vorsichtig umdrehen und noch eine weitere Minute ziehen lassen.
- Die Nockerl vorsichtig herausnehmen und auf Teller oder in flache Schüsseln legen.
- Die Milch auf dem Herd lassen.
- Für die Kanarimilch die Eidotter mit Maisstärke und dem restlichen Zucker gut versprudeln. In die Milch eingießen und kräftig schlagen. Diese Creme darf nicht mehr kochen, sonst flocken die Dotter aus.
- Die Soße auf Teller geben, die Schneenockerl darauflegen und sofort servieren. Wenn vorhanden, mit frischen Beeren garnieren.
- Schneenockerl mögen keine kochende Milch – weder wenn die Nockerl eingelegt werden, noch bei der Zubereitung der Soße. Im ersten Fall bekommen die Nockerl eine lederartige Konsistenz, im zweiten Fall flocken die Eidotter aus.
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