Die Kärntner Osterjause ist sehr fleischlastig – wie wäre es zur Abwechslung einmal mit Topfenkugerln, die in verschiedenen Varianten zubereitet werden können? Gerade jetzt schmecken sie besonders gut, weil dafür die ersten frischen Kräuter des Jahres verwendet werden.
Wenn Topfenkugerl übrig bleiben, werden sie in Olivenöl eingelegt, das schaut sehr hübsch aus und sie sind im Kühlschrank mehrere Tage haltbar. Die Idee für die Kugerl stammt von Lisi Köppl vlg. Karrer aus Bad St. Leonhard.
Für die Grundmasse ¼ kg Topfen, am besten groben Bauerntopfen, Salz und Pfeffer verrühren. Sollte der Topfen zu trocken sein, etwas Sauerrahm dazugeben.
Für Kräuterkugerl 1-2 Handvoll gehackte frische Kräuter, beispielsweise Schnittlauch, Petersilie, Bärlauch oder andere essbare Wildkräuter mit der Grundmasse verkneten.
Für Krenkugerl kommt 1-2 EL gerissener Kren zur Topfenmasse, je nachdem, wie scharf der Kren ist und wie scharf man es gerne mag.
Für Paprikakugerl eine Prise gemahlenen Kümmel und 1 TL Paprikapulver edelsüß zur Masse geben. Eine kleine Zwiebel, eine Knoblauchzehe und ein kleines Essiggurkel fein schneiden und ebenfalls unter die Topfenmasse rühren.
Drei Zentimeter große Kugeln formen und entweder auf kleinen Tellern oder Schüsserln anrichten oder nach Sorten getrennt in saubere Gläser einlegen und mit Olivenöl auffüllen.
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